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Pyrenäen Tour 2017

Eingetragen am: 19.01.2018 von: Erich Siegmund

 

 

Mittwoch, 20.09.2017

Wir starteten morgens um 05:00 Uhr in Monsheim.

Im Transporter bepackt mit unseren Rädern, unserem Gepäck und Proviant, befanden sich noch

6 Personen: Harald Maniurka, Gernot und Janin Scholl, Sigrid Schinker sowie Veronika und Erich Siegmund. Ulrike Roussel kam später noch dazu, die mussten wir zuerst noch im südfranzösischen Bayonne am Bahnhof abholen. Unser Ziel am Anreisetag war San Sebastian am Atlantik gelegen.

1330 km und 12 Std. reine Fahrtzeit hatte das Navi ausgerechnet. Inklusive Pausen und dem Abstecher zum Bahnhof waren es dann doch 14 Std. als wir dann unser Hotel um 19:00 Uhr erreichten. Ein gutes Restaurant direkt um die Ecke, ließ die Strapazen der Anreise schnell vergessen und steigerte die Euphorie für den nächsten und ersten Rad-Tag!

 

Donnerstag, 21.09.2017                143 km                3300 Höhenmeter

Heute wurde es ernst und wegen der Länge der ersten Tour starteten wir bereits um 08:00 Uhr!

Mit 143 km und 3300 HM sollte es unsere anspruchsvollste Tour werden.

Natürlich kamen die Eindrücke der herrlichen Landschaften auch nicht zu kurz und die Pausen mit allen möglichen Leckereien auf unserer mitgebrachten Biertisch-Garnitur taten der Seele richtig gut!

19:30 Uhr war es bereits, als wir unsere Unterkunft Roncesvalles erreichten. In der Unterkunft, welche auch von unzähligen Pilgern (der Jakobus Pilgerweg kreuzt hier) genutzt wird, mussten wir mit Vierbett-Zimmern vorliebnehmen. Das Essen, Bier und Rotwein waren köstlich, was willst Du mehr!

Bilder Tour 1

 

Freitag, 22.09.2017                         110 km                1322 Höhenmeter

Wegen Regen am frühen Morgen, ließen wir es etwas ruhiger angehen und verließen erst nach 10:00 Uhr als Letzte die Pilger-Unterkunft. Das Wetter besserte sich von Stunde zu Stunde, schade nur das viele der tollen Berge etwas wolkenverhangen waren. Die letzten 30 km durften wir bei tollem Wetter und auch wieder Sonnenschein genießen.

Unsere rustikale Unterkunft in dem Dorf Berdún, ähnelte etwas einem englischen Landhaus.

Bilder Tour 2

 

Samstag, 23.09.2017                      121 km                1319 Höhenmeter

Es war unumgänglich, dass wir die ersten 50 km auf einer stärker befahrenen Nationalstraße absolvieren mussten, bevor wir ab Biescas auf einer ruhigeren Passstraße zum Puerto de Cotefablo (1423 m) hinaufklettern mussten. Unser Ziel am heutigen Abend war das historische Städtchen Ainsa, wo wir es in einem Restaurant, direkt an der alten Placa, es uns richtig gut gehen ließen.

Bilder Tour 3

 

Sonntag, 24.09.2017                       120 km                1835 Höhenmeter

Wieder ein Tag wo es durch tolle Landschaften mit grandiosen Aussichten von Pässen und beeindruckende Schluchten ging, bis wir unser Tagesziel Tremp erreichten.

Ein Abendspaziergang führte uns in die Altstadt, wo wir bei milden Temperaturen unser Abend-Menü im Freien genießen konnten.

Bilder Tour 4

 

 

Montag, 25.09.2017                       110 km                1835 Höhenmeter

Heute mussten wir uns über 4 Pässe quälen, bevor wir kurz vor dem letzten Pass von einem Gewitter eingeholt wurden. Mit schlotternden Knien (wegen der Kälte) ging es dann die letzte Abfahrt hinunter nach Sant Llorenc de Morunys, wo die wärmende Dusche auf unseren Zimmern sehr willkommen war.

Bilder Tour 5

 

Dienstag, 26.09.2017                      105 km                1540 Höhenmeter

Wieder ein toller Tag der nach dem gestrigen Gewitter mit Frühnebel und kühlen Temperaturen startete. Als die Sonne die Oberhand gewann, präsentierte sich unsere vorletzte Etappe wieder einmal mit beeindruckenden Landschaften. Camprodon unser heutiger Zielort, bot auch wieder allerhand Altertümliches zu entdecken.

Bilder Tour 6

 

Mittwoch, 27.09.2017                    141 km                1013 Höhenmeter

Unsere letzte Etappe wurde mit 141 km noch einmal sehr lang, doch durch die überwiegenden Bergabfahrten (es ging ja hinunter ans Mittelmeer) war das gut zu schaffen.

Was so richtige Wasserratten sind, die ließen sich natürlich den Spaß nicht nehmen und hüpften nach Erreichen des mediterranen Gewässers in der Höhe von Perpignan erst einmal in die Fluten.

Die restlichen Kilometer bis zu unserer Unterkunft in Leucate Plage, waren nur noch Genussradeln und jeder dachte eigentlich schade, dass es nun vorbei ist.

Bilder Tour 7

 

Die Heimfahrt am Donnerstag dem 28.09.2017 war dann nur noch eine reine Pflichtübung.

Als Resümee bleibt nur zur sagen:

Es war ein tolles Unternehmen

-          Mit einer tollen Truppe

-          Mit unvergesslichen Eindrücken der Pyrenäen

-          Ohne Pannen, Stürze oder sonstigen negativen Zutaten

Auf ein nächstes Mal,

Erich Siegmund

 

 

 

 

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