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Vereinswanderung mit Hindernissen

Eingetragen am: 24.10.2010 von: Erich Siegmund

 

Am 10.10.10 starteten wir morgens um 08:00 Uhr bei herrlichem Wetter am Monsheimer Bahnhof mit der geplanten Herbstwanderung. Es sollte an diesem Tag nicht alles so klappen wir es geplant war, trotzdem wurde die Wanderung als toll und erlebnisreich beurteilt.
Das erste Hindernis welches uns in den Weg stellte war der Ticketautomat am Bahnhof.
Anstatt normale Fahrkarten zu liefern, waren für ein 5 Personen „24 Stunden PlusTicket“ (so heißt das), schon ein paar mehr Handgriffe notwendig damit der Automat die Fahrkarten ausspuckte.
Zwei Minuten bevor der Zug sich in Bewegung setzte fiel endlich das letzte Ticket und wir rollten dann über Ludwigshafen und Neustadt unserem Ausgangspunkt in Frankenstein entgegen. Im Zug wurde schon einmal kräftig mit Fleischwurst unterlegt, die Olaf Klein spendiert hatte.
Die Kräftigung war auch von Nöten, ging es doch gleich steil hinauf zur Burgruine Frankenstein mit einem herrlichen Ausblick über das Tal. Dieser Ausblick war es dann auch, der die Wandergruppe entzweite, denn Einige zogen es vor schon einmal weiter zu gehen und verpassten auch prompt den ersten Abzweig. Es dauerte gut eine halbe Stunde bis wir uns alle wieder gefunden hatten um die Wanderung fortzusetzen. Da stellte sich uns aber schon Hindernis „drei“ in Form von gefällten Bäumen in den Weg und wir mussten eine Ersatzroute wählen um nicht den ganzen Tag nur über Stämme zu klettern. Das Ganze kostetet uns mittlerweile gut zwei Stunden, sodass wir auf der Pfälzerwaldhütte „Schwarzsohl“ angekommen beschlossen, nicht ins Elmsteiner Tal sondern nach Weidenthal abzusteigen.
Nach ausgiebiger Verpflegung mit Monster Kuchenstücken, ging es dann auf den Weg und wir erwischten auch sofort nach Ankunft eine S-Bahn die uns nach Neustadt brachte
Da dort Weinfest war und wir noch eine halbe Stunde Zeit zur Weiterfahrt hatten, lag nichts näher als den dort angebotenen „Neuen Wein“ zu verkosten.
Die Weiterfahrt nach Monsheim sollte unser Hindernis „vier“ in Form der Deutschen Bahn AG sein. In Freinsheim war nämlich erst einmal warten angesagt und durch diese Verspätung war unser Zug ab Grünstadt weg, sodass wir uns fast eine Stunde auf den nächsten Zug gedulden mussten. Deshalb wurde es auch nichts mit dem gemütlichen Abschlussessen, was man fast als Hindernis Nr. 5 bezeichnen könnte.
Trotz dieser Hindernisse war es ein gelungener Tag der allen 17 Erwachsenen gut gefiel. Ganz etwas Besonderes war es aber für den Vierjährigen Jakob Klein, der die Tour als „schönste Wanderung in seinem Leben“ bezeichnete und für den jedes Hindernis zur Herausforderung und Abenteuer wurde. Nur ganz zum Schluss hatte er doch mit der Müdigkeit zu kämpfen und Olaf berichtete mir, dass er am nächsten Morgen kaum wach zu kriegen war!
Bis zur nächsten Wanderung im Herbst 2011 mit hoffentlich nicht so viel Hindernissen.

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