Berichte
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Westerwaldlauf am Vatertag
Eingetragen am: 09.05.2016 von: Hans-Willi Freiberger
Am 05. Mai fand der 44. Volkswandertag in Rengsdorf statt. Darin eingebettet der 17. Westerwald Erlebnislauf. Beide Strecken sind identisch. Das Besondere daran ist, das man fünf Strecken zur Auswahl hat, die jährlich rotieren. Man läuft also erst im sechsten Jahr wieder auf der gleichen Strecke. Die maximale Distanz beträgt 50 km. Als Teilstrecken wurden dieses Jahr 12,5 km, 20 km, 32 km und 39 km angeboten. Man kann sich also auch unterwegs noch entscheiden eine kürzere Distanz zu laufen, da die Strecken miteinander verbunden sind. Sie verlaufen überwiegend über Single Trails, Wald- und Feldwege. Der Asphaltanteil beträgt gefühlt ca. 20 Prozent und könnte vielleicht noch etwas reduziert werden. Die Startgebühr für die Läufer liegt bei 15 Euro und ist für die professionelle Organisation absolut angemessen. Darin enthalten ist auch noch eine Urkunde und eine Tageskarte für das Rengsdorfer Schwimmbad, wo sich auch Start und Ziel befinden.
Die Wanderer starten ab 06:00 und die Läufer gemeinsam um 08:00. Für die Zeitnahme ist jeder selbst verantwortlich, eine Wertung gibt es nicht. Somit entfällt der Wettkampfstress und man kann ganz entspannt laufen. Die eingetragenen Zeiten werden aber, wenn man möchte, auf der Homepage veröffentlicht. Ca. alle 8-10 km gibt es einen Kontroll-/Verpflegungspunkt, bei denen neben der üblichen Läuferverpflegung auch Würstchen und Erbsensuppe angeboten werden.
Die Strecke verlief dieses Jahr teilweise über den Westerwaldsteig und war entsprechend schwer (über 1400 HM). Immer wieder kommt man an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei, auf die vor dem Start schon hingewiesen wurde. Das Wetter war traumhaft, durchweg Sonnenschein und blauer Himmel. Aber der Satz aus dem bekannten Westerwaldlied „Über Deinen Höhen pfeifft der Wind so kalt“ war wörtlich zu nehmen.
Eigentlich wollte ich ja Ende Mai den Supermarathon auf dem Rennsteig laufen. Aber wegen Knieproblemen konnte ich nicht ausreicheichend trainieren.
So war dieser Lauf eine schöne Alternative. Die Bergab Passagen musste ich zwar eher wandern als laufen. Aber das Knie hat gehalten und nach gut 5 Stunden war ich im Ziel.
Letztes Jahr fiel der Lauf aus, weil sich nicht genug Helfer gefunden hatten. Bleibt zu hoffen, das er im nächsten Jahr wieder stattfindet. Dann bin ich auf jeden Fall
wieder dabei. Der Lauf ist nicht nur ein Geheimtipp für alle Trail Läufer, sondern für alle, die sich gerne in der Natur bewegen wollen.