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Vereinsfahrt 2015 zum 30. Hamburg Marathon

Eingetragen am: 04.06.2015 von: Ute Schmitt

 

Freitag 24. April 2015 um 8.16 Uhr fuhr der Zug am Bahnhof in Worms ab. Teilweise kamen die Mitreisenden mit dem Zug von Monsheim über Pfeddersheim nach Worms oder per Auto.

Unser ICE fuhr planmäßig über Mannheim, Hannover nach Hamburg. In den einzelnen Abteilen wurde die lange Anreise mit Hilfe von diversen alkoholischen Getränken und reichlich Fressalien verkürzt.
Ankunft war pünktlich um 13.35 Uhr. Erich hieß uns alle, in seiner geliebten Marathon-Stadt Hamburg, willkommen.

Vom Hauptbahnhof ging es per Pedes in unser IBIS Budget Hotel. Es war ganz neu, sehr sauber und klar strukturiert. Nach dem Einchecken sind wir zur Marathon Messe gelaufen. Dort gab es wieder alles, was sich Läuferherzen wünschen oder auch nicht und lecker Bier. Die Startnummernausgabe verlief schnell und problemlos, es gab neben der Startnummer einen schönen Starterbeutel gefüllt mit einer Flasche Bier, 1 Dose RedBull und diversen Proben. Das bestellte Finisher-Shirt glänzte in schwarz-goldener Aufmachung. Himmlisch …… wenn man es schon anziehen dürfte……….

Am frühen Abend trafen wir uns in der Lobby um gemeinsam essen zu gehen. Wir fanden eine echte bayrische Schwemme in Mitten von Hamburg. Das Essen war lecker und die Stimmung ausgelassen, das Ende offen………

Am Samstagmorgen gab es lecker Frühstück. Danach fuhren wir mit der U-Bahn zum Jungfernstieg. Dann ging es zu Fuß zum Radladen. Nachdem die Gruppe geteilt war und jeder ein Rad unter dem Hintern hatte, begann die Stadtführung. Es gab viele Sehenswürdigkeiten wie Heiligengeistfeld mit Millerntor, Sievekingplatz, Wallgraben, Binnenalster, Speicherstadt, Elbphilharmonie und HafenCity. Nach einer Kaffeepause traten wie die Rückfahrt an. Eine Stadtbesichtigung mit einem Hollandrad mit 3 Gangschaltung ist sehr empfehlenswert und hautnah.

Gegen 15.30 Uhr im Hotel angekommen stand der restliche Tag zur freien Verfügung. Wir machten einen kleinen Lauf und besuchten um 18.00 Uhr die kirchliche Marathon-Messe in der St. Petri Hauptkirche. Im Anschluss hatten wir das optimale Läufer-Abendessen nach Dr. Feil…. Pizza mit Champignons, Schinken etc. und ein bis zwei Weizenbiere. Um 21.00 Uhr war Bettruhe angesagt.

Am Marathon Morgen klingelte um 5.00 Uhr der Wecker. Zum Frühstück gab es zwei helle Brötchen mit Marmelade und eine Tasse Kaffee.
Um 7.15 Uhr war gemeinsamer Fototermin vor dem Hotel. Das Bild ist gut gelungen. Wir sind in einer großen Gruppe mit der U-Bahn zu den Messehallen gefahren. Nachdem wir die Starterbeutel abgegeben hatten, trafen wir uns zu unserem zweiten Gruppenbild. Wunderschön!

Die Aufregung stieg ins Unermessliche. Wir verabschiedeten uns in unsere Startblöcke und wünschten uns viel Erfolg. Mein Startblock hatte den Buchstaben I und befand sich am Ende der ersten Startstraße. Die Mitläufer in meinem Startblock gaben sich relativ gechilled. Allen war die Anspannung anzumerken, aber keine wollte sich outen. Der Startschuss viel pünktlich um 9.00 Uhr, es ging ein Raunen durch die Menge und es wurde geklatscht. Die Blöcke vor uns starteten nacheinander und irgendwann waren wir auch dran und schon ging es über die Matte……
Frau bereitet sich so viele Wochen und Monate auf ein solches Ereignis vor und plötzlich ist es soweit….die Matte…den Knopf an der Uhr drücken um die Zeitmessung zu starten…. Alles hat geklappt, es war ein super Marathon, alles lief wie geschmiert, das Training hat sich ausgezahlt, es bleiben 42,195 unvergessliche Kilometer….. und erst die Finisher-Zeit: 4.18.53 … ein Traum.

Mit der Medaille um den Hals gab es noch ein Siegerfoto. Dann war die Schlemmermeile aufgebaut.
Ein Teil unserer Gruppe traf sich per Zufall am Krombacher Stand zu einem Weizenbier. Glückwünsche wurden ausgetauscht (und wen ich vergessen habe, der soll sich bitte heute noch beglückwünscht wissen).
Danach sind wir zum Hotel. Es standen zwei Wiedersehenstermine mit der Gruppe zur Auswahl. Wir haben uns für den Letzteren, zum gemeinsamen Abendessen, entschieden. Gespeist wurde im Restaurant Blockbräu an den Landungsbrücken. Das Essen war sehr gut. Ein kleines Mango waren die sanitären Einrichtungen… diese befanden sich im Obergeschoß…viele Treppenstufen höher….alle Läufer haben die Stufen gemeistert!
Die Gruppe hat sich bei Erich und Veronika, für deren Engagement und Arbeit bedankt.

Im Anschluss liefen wir zu Fuß durch St.Pauli´s Rotlichtmillieu. Bei unserem kleinen Spaziergang durch verschiedene Gassen, vorbei an der Herbertstraße, konnten wir uns ein Bild machen. Alle Damen tragen die gleichen Schuhe und Gürtel, wenige Alleinstellungsmerkmale. Des wär nix für mich.
Dann ging es ins Pulverfass. Alter Schwede. Die Mädels waren nicht schlecht. Der Eine und die Andere, von unserer Gruppe, wurden aufgezogen, der Eine wegen seines Zwirnes (Holzfällerhemd) die Andere wegen des kurzen Haarschnittes. That´s life!
Montagfrüh nach dem Frühstück machten wir eine Fleetfahrt auf der Alster durch die Speicherstadt. Hamburg ist eine Reise wert. Wir hätten uns natürlich mehr Sonne gewünscht, dann wären die Fotos etwas freundlicher geworden, aber was soll´s… es war alles in allem ein super tolles Wochenende.
Auf der Heimreise im Zug, begossen wir Olivers Geburtstag. Die Zeit verging im Flug…und fast hätten Veronika und Erich ihren Hochzeitstag vergessen…es war der 42 ste… da kann das mal passieren.

Ich hatte Spaß auf dieser schönen Vereinsfahrt. Vielen Dank dafür.

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